26.09.2012
Jochen Höschele von >>Laufticker.de<< war beim Kraichgau-Lauf mit auf der Strecke und hat eine tolle Reportage verfassst.

Jochen Höschele von >>Laufticker.de<< war beim Kraichgau-Lauf mit auf der Strecke und hat eine tolle Reportage verfassst.

Kunterbunte Klänge im Kraichgau

Lauf-Reportage über den 14. Kraichgau-Lauf des Laufportals >>Laufticker.de<< von Jochen Höschele

Es ging wahrhaft kunterbunt zu an diesem Sonntag beim Kraichgau-Lauf des Lauftreffs Sinsheim-Rohrbach. Farbenfroh waren nicht nur die Startnummern, denn jede Laufstrecke hatte ihre eigene Farbe, nein, auch die Beschilderung war entsprechend gehalten. Dem wollten die Läufer nicht nachstehen, selten ging es derart bunt zur Sache, von knallig-pink bis dezent-blau war alles vertreten. Die Natur, der man gemäß dem Motto des Kraichgau-Laufes „auf der Spur“ ist, tat ein Übriges und breitete schon mal etwas herbstlichen Glanz aus, bunte Blätter wirbelten im teilweise kräftigen Wind umher, Maisfelder und Streuobstwiesen prägten das Landschaftsbild, wenn man denn einmal den Wald zwischen den Gemeinden Sinsheim, Neckarbischofsheim und Waibstadt verlassen hatte.

Um Punkt 9 Uhr wurden die „Langstreckler“ auf die 33- und 44 km-Strecke geschickt. Diese verläuft bis Kilometer 31 identisch, von wo aus die kürzere Variante direkt zum Ziel führt, während die Ultramarathonläufer noch eine Runde durch den Wald laufen dürfen und somit elf Kilometer mehr sammeln.

Die Streckenführung ist, zumindest auf dem Papier, so verwinkelt, dass sie schlichtweg unbeschreiblich ist. Eines jedoch kann von ihr nicht behauptet werden: Sie ist weder langweilig noch eintönig noch flach. Entweder hoch oder runter geht es, und das ständig. So summieren sich die Höhenmeter auf der Ultradistanz dann auch ganz ordentlich. Vom Veranstalter werden 750 positive wie negative Höhenmeter angegeben, was ungefähr mit den Messungen des Autors (790 Meter bergauf) übereinstimmt.

Dabei ist der tiefste Punkt bei Start und Ziel, entsprechend gestalten sich die ersten zwei Kilometer: Es geht hoch. Moderat, zum warmlaufen gut geeignet, und doch stehen bei Kilometer fünf bereits 100 Höhenmeter zu Buche. Wohl denen also, die sich das Rennen einzuteilen wissen, denn die Anstiege jenseits von Kilometer 30 tun bekanntermaßen besonders weh.

Für Ablenkung und Abwechslung sorgt da zum einen das Profil, die Landschaft und nicht zuletzt das Miteinander, das hier im Kraichgau besonders ausgeprägt ist. Was daran liegt, dass nach den beiden gleichzeitig gestarteten Langstrecken die kürzeren Distanzen (21,4 km um 9:10 Uhr, 10,6 km und 9:20 Uhr und 5 km und die beiden Walkingstrecken um 9:30 Uhr, der Schülerlauf über 1,4 km beginnt um 11:00 Uhr) zeitversetzt gestartet werden. So kommt es immer wieder zu Begegnungen auf der Strecke – mal kommen die schnellen Zehner entgegen, dann wieder wird man von den „Halben“ überholt oder überholt selbst die Walker.

Langeweile kann da gar nicht aufkommen, selbst ohne die musikalischen Darbietungen in Wald und Flur wäre das nicht möglich..........

.... die ganze Reportage und Bilder finden Sie hier:

http://www.laufticker.de/reportagen/detail/article/14-kraichgau-lauf.html